Sibirian Husky
Dieser Hund mit der Wolfsseele hat nur eines im Kopf: allein auf Abenteuerstreifzug zu gehen!
Er ist total abenteuerlustig, unser Husky Junior, und kaum zu bremsen. Auch wenn er noch so klein ist, träumt er doch schon von der großen weiten Welt; er würde seine Leine am liebsten sofort gegen die große Freiheit eintauschen. So kommt es leider, daß der Husky zu den berüchtigten Ausbüxern gehört.
Er ist geboren, um weite Entfernungen bei Schnee und Eis zu bewältigen, und so muß der Husky-Welpe schon sehr früh lernen, daß die Freiheit ihre Grenzen at. Alles an ihm erinnert an den Wolf. Sein Kopf, mittelgroß und oben abgerundet, sein silbergraues Fell, seine rauhe Stimme und seine Art, mit erhobener Schnauze den Mond anzuheulen.
Frieren?
Niemals!
Dieser Hund kann große Kälte (bis zu -40 Grad) ertragen, denn er ist von
oben bis unten von der Natur entsprechend ausgerüstet. Sogar seine Ohren
sind innen mit Fell ausgekleidet. Seine ovalen Pfoten, die leicht
fächerförmig sind, sind mit Haaren zwischen den Zehen versehen, so daß
sie über den Schnee gleiten. Seine Ballen sind gut gepolstert, um Stöße
abfangen zu können.
Den Anführer der
Meute akzeptieren:
Wenn man erlaubt, daß Klein-Husky nur seinen Instinkten folgt, dann
würde er auch im kalten Winter draußen schlafen, eingerollt zu einer
Kugel und zugedeckt von einer dicken Schneedecke. Dieser
außergewöhnliche Welpe besitzt viele körperliche Eigenschaften des
Wolfes, und zudem ähnelt auch sein Wesen dem Stammvater aller Hunde. Er
ist ein großer Jäger und ein relativ wildes Rudeltier. Schon sehr früh
muß man dem jungen Husky begreiflich machen, wer der Anführer der Meute
ist, nämlich sein Herrchen oder Frauchen. Die Regeln von Unterwerfung und
Gehorsam spielen in seiner Erziehung eine wichtige Rolle. Sobald Husky
Junior meint, plötzlich dominieren zu müssen, Kopf und Rute aufrichtet,
dabei tief und kräftig knurrt und vielleicht sogar versucht zu beißen,
müssen Sie ihm streng den Befehl "Platz!" geben und darauf
achten, daß er sich sofort hinlegt und still ist.
Übungen
der Unterwerfung:
Um zu erreichen, daß er sich Ihnen unterwirft, müssen Sie oft mit ihm
üben. Lassen Sie ihn Sitz machen und achten
Sie darauf, daß er ruhig bleibt. Streichen Sie durch sein Fell, kneifen
Sie ihn sanft, öffnen Sie ihm den Fang. Die Übung sollte am Anfang nur
einige Sekunden dauern; steigern Sie dann die Länge. So lernt der Husky,
daß Sie das Recht haben, ihn jederzeit anzufassen, und versteht immer
besser und auf sanfte Art und Weise, daß Sie der Oberhund sind. Er muß
sich den in seiner Familie herrschenden Regeln fügen und lernen, wie man
sich als Hund unter Menschen benimmt: nicht an Leuten hochzuspringen,
nicht in ihre Kleidung zu beißen, an der Leine bei Fuß zu gehen usw.
Ein
Ausreißer:
Eine praktische Maßnahme empfiehlt sich schon vor seiner Ankunft: Zäunen
Sie Ihren Garten ein, damit Ihnen Ihr Husky nicht dauernd abhaut. Dann
bringen Sie ihm bei, auf Ihren Ruf zu hören, und belohnen Sie ihn, wenn
er sich zu Ihren Füßen hinlegt. Wenn er etwas zögerlich kommt,
bestrafen Sie ihn nicht. Schicken Sie ihn gleich nach der Übung zum
Spielen. Dann kommt er gar nicht auf die Idee, das Kommen mit dem
Angeleint werden in Verbindung zu bringen, und hat nicht das Gefühl,
seine Freiheit zu verlieren.
Zukünftiger
Schlittenhund:
Schließlich sollten Sie wissen, daß der junge Husky sehr sportlich ist,
und daß er viel Gelegenheit braucht, sich richtig auszupowern. Spannen
Sie ihn niemals vor einen beladenen Schlitten, bevor er nicht mindestens
17 Monate alt und ausgewachsen ist. allerdings können Sie im Alter von 6
oder 7 Monaten schon beginnen, ihn vor ein leeres, leichtes Wägelchen zu
spannen, damit er sich schon mal an das Gefühlt vor dem Schlitten
gewöhnt.
Wachstumstabelle:
Alter |
Gewicht | |||
1. Tag |
250 bis 350 g 3,7 kg 7,2 kg 10 kg 13,2 kg 16,2 kg 18,6 kg 20,6 kg 22,1 kg 23,2 kg 24,1 kg 24,7 kg 25,1 kg 25,4 kg 25,7 kg 25,8 kg 25,9 kg |
Weitere Infos unter: husky.at.tf
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