Meine Meinung
Meine Lieblingsrasse war schon immer der Bullterrier. So einen Hund wollte ich schon immer besitzen. Seit ich 13 Jahre alt war, sammle ich Fotos, Kalender, jeden Zeitungsartikel und Bücher in denen Bullterrier vorkommen. Leider ist es mir bis jetzt nicht vergönnt gewesen, so ein hübsches und intelligentes Tier besitzen zu dürfen. Gottseidank haben wir einen Nachbar mit einem weißen Bullterrier-Weibchen. So kann ich wenigsten einen fremden Bullterrier - der ohne Leine läuft, oh welch ein Schreck - streicheln und mit ihm spielen. Und nach dieser ausrottenden Schlechtmachung aller sog. "Kampfhunde" werde ich mir wohl nie einen Bullterrier leisten können, wenn man bedenkt, daß die jährliche Steuer für "Kampfhunde" 1.800 DM statt 80 DM betragen soll. Genauso kann ich mir auch ein Auto ohne Kat kaufen. Aber diese Steuer ist sowieso reinste Abzocke der Politiker, damit sie ihre Diäten wieder erhöhen können und zur Arbeit jetten können.
Es ist wirklich traurig und schade, daß die seriösen Züchter und Hundehalter für den Sadismus und die Perversität der schwarzen Schafe zahlen müssen. Ich wette, daß auch nach diesen neuen Gesetzen gegen "Kampfhunde" die Dunkelziffer so hoch bleibt oder sogar ansteigt, weil diese Tiere ja jetzt in manchen Bundesländern offiziell verboten sind und damit ihr Wert beträchtlich steigen wird. Hierbei ist die Rede von Tieren, die von Klein auf geschlagen und geprügelt werden, damit sie alles anfallen, was sich bewegt. Ich hoffe, daß mal der sadistische Halter selbst von seinem "Champion" zerfetzt wird. Aber als Strafe wünsche ihm, daß er weiterleben darf - entstellt.
Diese Regelung in NRW, daß jeder Hund über 40 cm und mehr als 20 kg Körper- gewicht Leinenzwang verordnet bekommt, finde ich zum Kotzen - Entschuldigung, aber zu so was fällt mir nichts anderes mehr ein. Jeder Halbfachmann auf dem Gebiet der Hunde weiß, daß ein Bernhardiner, der weit über 40 cm und 20 kg hat, keinem Kind etwas zuleide tut. Genauso ein Golden Retriever, ein Labrador, Bernersennenhund, ein Ello - speziell gezüchtet als perfekter Familienhund -, der Collie und alle anderen Hüte- und Treibhunde keine natürliche Aggressivität besitzen und damit auch schlecht als gefährliche Hunde eingestuft werden können. Da hätte ich vor einem Dackel, der schlecht oder gar nicht erzogen ist, mehr Angst. Ich könnte noch unzählige friedliche große Hunderassen nennen, die wirklich keinem auch nur ein Haar krümmen, aber das würde die Kapazität meiner Seite sprengen. Jeder, der einen Hund hält, egal ob klein, mittel oder groß weiß, daß, wenn das Tier seinen gewohnten Auslauf nie wieder bekommt, eine tickende Zeitbombe ist und mit der Zeit - ständig an der Leine geführt - tatsächlich aggressiv wird. Dabei kann es sich um einen Dackel aber auch um eine Deutsche Dogge handeln. Wenn man aber einem Menschen den täglichen Auslauf untersagt, würde es gleich heißen: "Menschenunwürdig und verachtend". So ein Mensch würde auf die Dauer diesen Streß auch nicht mitmachen und genauso aggressiv werden, wie ein verzweifelter Golden Retriever. Und schon sind wir beim Teufelskreis angelangt.
Wenn diese Verordnungen in den Bundesländern durch sind, und so manche "Kampfhundrassen" kurz vor dem Ausrotten stehen, werden die schwarzen Schafe sich andere Rassen aggressiv züchten und mit ihnen weitermachen. Wollen die Politiker am Ende sogar den Yorkshire Terrier oder den Westie ausrotten, weil - sie als unsere letzten Rassen - von den sadistischen Monstern scharfgemacht worden sind?
Ich hoffe, daß wir bis dahin schon längst ausgewandert sind. Außerdem bin ich wirklich gespannt, welche Rassen sich die schwarzen Schafe in naher Zukunft aussuchen werden, um mit ihrer Perversität weitermachen zu können.
Eure Eva
zurück zur Übersicht der Rubrik "Listenhunde"