Impfung
Die Auseinandersetzung des Organismus mit verschiedenen abgeschwächten oder abgetöteten Erregern anläßlich von Impfungen führt zur Bildung von Schutzstoffen (sog. Antikörpern). Diese werden mit der Muttermilch übertragen, so daß die Welpen nach ihrer Geburt normalerweise auf diese Weise geschützt sind. Allerdings hält dieser Schutz nur wenige Wochen an, und die Jungtiere müssen frühzeitig durch Impfungen zur Bildung eigener Schutzstoffe angeregt werden.
Die Grundimmunisierung ist der erstmalige Aufbau eines Impfschutzes. Wegen der eventuell noch vorhandenen mütterlichen Schutzstoffe ist diese meist erst nach zweimaliger Injektion bei jungen Tieren abgeschlossen.
Da die Schutzwirkung von Impfungen zeitlich begrenzt ist, müssen Wiederholungsimpfungen in regelmäßigen Abständen vorgenommen werden. Nur so wird gewährleistet, daß Ihr Hund dauerhaft geschützt ist. Achten Sie deshalb stets auf die Termine für Wiederholungsimpfungen in dem Impfpaß Ihres Hundes.
Jungtiere werden im allgemeinen zwischen der siebten und der zehnten Lebenswoche erstmalig geimpft. 3 bis 4 Wochen später erhalten sie in der Regel eine erneute Injektion, um die Grundimmunisierung abzuschließen. Danach ist lediglich eine jährliche Wiederholung notwendig. Denn durch die zunehmende Impfmüdigkeit unter Hundebesitzern und immer stärker werdendem "Hundetourismus" sind Seuchen wie Zwingerhusten, Staupe oder Parvovirose wieder im Kommen. Nur die schützt Ihren Hund vor Ansteckungen.
Für die Impfung selbst stehen Kombinationsimpfstoffe zur Verfügung, die gleichzeitig gegen mehrere der beschriebenen Infektionskrankheiten schützen.
Was, zu welchem Zeitpunkt und wie oft geimpft werden soll, entscheidet Ihr Tierarzt unter Berücksichtigung der ihm bekannten Seuchenlage. Wichtig ist, daß das Tier zum Zeitpunkt der Impfung gesund sein muß, da die Immunitätsausbildung sonst gefährdet ist.
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