Es gibt keine gefärlichen Rassen
Neubrandenburg/04.02.2000. Als Besitzer und Liebhaber von sog. Kampfhunden möchten wir uns entschieden gegen die geschürte Massenhysterie zu diesem Thema aussprechen. Durch Dummheit, Ignoranz und Inkompetenz einiger weniger Halter solcher Tiere wird das problemlose Zusammenleben mit diesen Rassen immer wieder in Misskredit gebracht. Hinzu kommen die Medienkampagnen über tragische Unfälle mit Hunden (wohlgemerkt - jeder Unfall ist einer zu viel!), die eigentlich nur zeigen, daß deren Verfasser offensichtlich keinerlei Fachkenntnisse haben. Hierbei geht es einzig und allein darum, die Tragik des Ereignisses für kommerzielle Zwecke und Einschaltquoten auszuschalten.
Wer kann den Begriff "Kampfhund" überhaupt eingrenzen? Wir behaupten an dieser Stelle, daß keine besondere Rasse besonders gefährlich ist. Die Gefahr geht in erster Linie vom Menschen aus, denn bestimmte Rassen gehören nicht in bestimmte Hände. Hier ist der Gesetzgeber gefragt. Wissenschaftler sagen übereinstimmend aus, daß einzig und allein der Hundebesitzer Ursache dafür ist, wenn sein Hund auffällig wird. Wie kann dem durch eine erhöhte Steuer denn überhaupt Rechnung getragen werden? Damit wird nichts geregelt, damit wird nur eine neue Steuerquelle erschlossen. So etwas kann nur zu Lasten der engagierten Züchter gehen, die (u. a. charakterlich) gesunde Tiere züchten wollen.
Waldemar Reinke, Marion Mann,
Friedrichsruhe
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