Bearded Collie
Der Bearded Collie läßt sich leicht erziehen. Er verfügt nicht nur über einen sehr geschmeidigen Körper, sondern schickt sich auch bereitwillig in seine Lebensumstände und tut, was man von ihm verlangt. Von klein auf leitet ihn der Instinkt eines Hütehundes, so daß sie ihm Ihre Kinder unbesorgt anvertrauen können. Passen Sie nur auf, daß er ihnen nicht allzu viele Flausen in den Kopf setzt!
Ursprünglich wurde der Bearded Collie als Schafhirte eingesetzt, doch heute fungiert er vorwiegend als Gesellschaftshund. Sein ruhiges, ausgeglichenes Wesen macht ihn zu einem angenehmen, umgänglichen Begleiter.
Von
Natur aus sanft
Auch der niedlichste kleine Vierbeiner muß gewisse Regeln lernen!
Gewöhnen Sie ihn schon früh ans regelmäßige Pflegeprogramm, sein
Ziegenfell bildet nämlich licht Knötchen. zeigen Sie ihm sein neues
Zuhause in allen Einzelheiten, damit er weiß wo Korb, Futter, Wasser und
die Hundetoilette stehen. Letzteres ist besonders wichtig, denn
schließlich können Sie nicht erwarten, daß er von heute auf
morgen stubenrein wird!
Alle drei Stunden
Gassi
Der junge Bearded Collie begreift erstaunlich schnell, daß er sein
Geschäft nicht überall hinlegen darf. Anfangs führen Sie ihn Gassi,
sobald er geschlafen oder gefressen hat, was auf einen kurzen Spaziergang
etwa alle drei Stunden hinausläuft. Loben Sie ihn überschwenglich, wenn
er sich an einer von Ihnen angegebenen Stelle erleichtert. Dann bringen
Sie ihm einige Grundbefehle, wie "Sitz" oder "Platz"
bei, lassen ihn mit und ohne Leine laufen und gewöhnen ihn schrittweise
an seine neue Umgebung. Nun müssen Sie ihm noch das ständige Kläffen
austreiben - ein schweres Stück Arbeit, denn als ehemaliger Schafhirte
bellt der kleine Naturbursche instinktiv, wenn er seine Schützlinge in
Gefahr sieht.
Bellen, wenn es nötig ist
Versuchen Sie es doch mal so:
- Binden Sie ihn irgendwo an. Dann stellen Sie sich in etwa einem Meter Entfernung vor ihm auf und schwenken einreizvolles Spielzeug unerreichbar vor seiner Nase. Als Belohnung für sein frustriertes Bellen bekommt er das Spielzeug.
- Nach einiger Zeit ersetzen Sie das Spielzeug durch einen Leckerbissen, später gibt´s dann in erster Linie lobende Worte und nur noch hin und wieder ein "Schmankerl".
- Sobald der Hund bellt, befehlen Sie "Gib Laut" und reichen ihm als Belohnung das Spielzeug. Lenen Sie, seine Körpersprache zu lesen, damit Sie schon im voraus merken wann er die Stimme erhebt.
- Hat der kleine Welpe Ihr "Gib Laut" verstanden, kommentieren Se jedes Bellen mit "Brav". Sobald er aufhört zu bellen, geben Sie ihm das Spielzeug. Bellt er jedoch zu lange, bekommt er es nicht.
- Diese Schritte müssen Sie nun auch aus einer immer größeren Entfernung mit ihm üben.
- Zur Belohnung bekommt er nun sein Lieblingsspielzeug. Wiederholen Sie die Übung noch ein paar mal, und stecken Sie ihm immer wieder kleine Aufmunterungen zu. Der Hund bleibt die ganze Zeit angeleint. Nun binden Sie ihn los und fahren mit seiner Ausbildung fort.
Umgang mit Babies
Jeder Hund muß lernen, sich im Umgang mit Säuglingen zurückzuhalten.
Hier brauchen Sie allerdings viel Fingerspitzengefühl, damit der Hund
nicht aus Eifersucht aggressiv reagiert. Erlauben Sie ihm, das Kind zu
beschnüffeln, berühren darf er es allerdings nicht. Nehmen Sie sich nach
wie vor Zeit, mit ihm zu spielen, und halten Sie Ihr Baby nicht von ihm
fern. Wenn das Kind heranwächst und feste Nahrung ißt, bringen Sie dem
Hund bei, nicht zu betteln. Sie werden sehe: Nach einer behutsamen
Annäherungsphase sind Hund und Kind ein traumhaftes Team geworden!
Wachstumstabelle:
Alter | Gewicht | |||
1. Tag |
0,350 g |